Die Eule der Minerva in Hegels Rechtsphilosophie by Jens Petersen (2010, Hardcover)

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Mit der Vorrede zur Rechtsphilosophie und ihrem berühmten Bild der Eule der Minerva hat Hegel freilich nicht nur sein System gekrönt, sondern zugleich dessen sichtbarsten Angriffspunkt geschaffen. Die Weltgeschichte bietet indes als Weltgericht keine Gerechtigkeitsgewähr.

About this product

Product Identifiers

PublisherGruyter, DE, Rechtswissenschaften Verlags-Gmbh
ISBN-103899497783
ISBN-139783899497786
eBay Product ID (ePID)92682523

Product Key Features

Number of Pages217 Pages
LanguageGerman
Publication NameDie Eule Der Minerva in Hegels Rechtsphilosophie
Publication Year2010
SubjectGeneral
TypeTextbook
Subject AreaLaw
AuthorJens Petersen
FormatHardcover

Dimensions

Item Weight12.6 Oz
Item Length8.1 in
Item Width5.5 in

Additional Product Features

Intended AudienceScholarly & Professional
Grade FromCollege Graduate Student
Dewey Decimal193
Grade ToCollege Graduate Student
SynopsisDie Vorrede der Hegelschen Rechtsphilosophie endet mit einem denkwürdigen Bild: "Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau lässt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug." Was ist mit diesem Rätselwort gemeint? Und was bedeutet es für dieRechtsphilosophie? Während über die erste Frage seit jeher nachgedacht wird, ist kaum je thematisiert worden, warum ein Wort dieser Dignität gerade in der Vorrede der Grundlinien der Philosophie des Rechts seinen Platz hat. Mit der Vorrede zur Rechtsphilosophie und ihrem berühmten Bild der Eule der Minerva hat Hegel freilich nicht nur sein System gekrönt, sondern zugleich dessen sichtbarsten Angriffspunkt geschaffen. Die mit der Vernunft gleichgesetzte Gerechtigkeit, um die es Hegel zu tun ist,gerät unter dem Systemzwang zu einem nachträglichen Konstrukt,das durch die Eule der Minerva zugleich methodisch begründet und bildhaft verbrämt wird. Die Weltgeschichte bietet indes als Weltgericht keine Gerechtigkeitsgewähr. Nietzsche, für den "bei Hegel alles nichtswürdiges Grau ist"und dem die Weltgeschichte nicht das Weltgericht,sondern "ein Lärm um die letzten Neuigkeiten ist",wird Hegels Philosophie der Abenddämmerung die Morgenröte entgegensetzen., Die Vorrede der Hegelschen Rechtsphilosophie endet mit einem denkw rdigen Bild: "Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau l sst sie sich nicht verj ngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden D mmerung ihren Flug." Was ist mit diesem R tselwort gemeint? Und was bedeutet es f r dieRechtsphilosophie? W hrend ber die erste Frage seit jeher nachgedacht wird, ist kaum je thematisiert worden, warum ein Wort dieser Dignit t gerade in der Vorrede der Grundlinien der Philosophie des Rechts seinen Platz hat. Mit der Vorrede zur Rechtsphilosophie und ihrem ber hmten Bild der Eule der Minerva hat Hegel freilich nicht nur sein System gekr nt, sondern zugleich dessen sichtbarsten Angriffspunkt geschaffen. Die mit der Vernunft gleichgesetzte Gerechtigkeit, um die es Hegel zu tun ist, ger t unter dem Systemzwang zu einem nachtr glichen Konstrukt, das durch die Eule der Minerva zugleich methodisch begr ndet und bildhaft verbr mt wird. Die Weltgeschichte bietet indes als Weltgericht keine Gerechtigkeitsgew hr. Nietzsche, f r den "bei Hegel alles nichtsw rdiges Grau ist"und dem die Weltgeschichte nicht das Weltgericht, sondern "ein L rm um die letzten Neuigkeiten ist", wird Hegels Philosophie der Abendd mmerung die Morgenr te entgegensetzen., Die Vorrede der Hegelschen Rechtsphilosophie endet mit einem denkwürdigen Bild: "Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau lässt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug." Was ist mit diesem Rätselwort gemeint? Und was bedeutet es für die Rechtsphilosophie? Während über die erste Frage seit jeher nachgedacht wird, ist kaum je thematisiert worden, warum ein Wort dieser Dignität gerade in der Vorrede der Grundlinien der Philosophie des Rechts seinen Platz hat. Mit der Vorrede zur Rechtsphilosophie und ihrem berühmten Bild der Eule der Minerva hat Hegel freilich nicht nur sein System gekrönt, sondern zugleich dessen sichtbarsten Angriffspunkt geschaffen. Die mit der Vernunft gleichgesetzte Gerechtigkeit, um die es Hegel zu tun ist, gerät unter dem Systemzwang zu einem nachträglichen Konstrukt, das durch die Eule der Minerva zugleich methodisch begründet und bildhaft verbrämt wird. Die Weltgeschichte bietet indes als Weltgericht keine Gerechtigkeitsgewähr. Nietzsche, für den "bei Hegel alles nichtswürdiges Grau ist" und dem die Weltgeschichte nicht das Weltgericht, sondern "ein Lärm um die letzten Neuigkeiten ist", wird Hegels Philosophie der Abenddämmerung die Morgenröte entgegensetzen.

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